Ein Assistenzhund für Tina (PTBS)

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Mein Name ist Tina, ich bin 23 Jahre alt und leide an einer Posttraumatischen Belastungsstörung, welche auch verschiedene Ängste und Depressionen mit sich bringen.
Die posttraumatische Belastungsstörung, hauptsächlich handelt es sich dabei um Bindungstraumata, ist in meiner Kindheit entstanden. Meine Mutter war alkoholabhängig, ich habe sowohl von meiner Mutter als auch von meinem Vater sexualisierte Gewalt erfahren und später im Jugendalter zusätzlich von einem Bekannten der Familie.
Schon in der Grundschule wurde ich geärgert und ausgeschlossen. Später auf der weiterführenden Schule erfuhr ich Mobbing. Es begann, dass mich meine Mitschüler:innen sogar körperlich angingen. Ich wurde somit nicht mehr "nur" ausgeschlossen, sondern auch z.B. die Treppe herunter geschubst, mit einem Hockeyschläger geschlagen und nach der Schule bis nach Hause verfolgt und dabei ständig beleidigt. Ich machte mein Abitur und schaffte es irgendwann zum Ende des Abiturs aufgrund meiner Angststörung nicht mehr zur Schule.
Anfangs war ich wegen Depressionen und Angststörung in Psychotherapie. Dieses Jahr war dann das Höchstkontingent aufgebraucht und ich schaffte mich erst dieses Jahr in der letzten Psychotherapie-Sitzung meinem Therapeuten von den traumatischen Erlebnissen zu berichten. Ich hatte vor dieser letzten Sitzung sechs Monate Therapiepause, was nicht gut war. Ich machte in den sechs Monaten wieder erhebliche Rückschritte.
Ich leide an Dissoziationen und Flashbacks. Meistens äußern sich die Dissoziationen in Form einer dissoziativen Bewegungsstörung bei mir. Dabei kann ich meist nicht mehr sprechen und ich mache Bewegungen, die ich nicht steuern kann (z.B. zittert mein Bein stark), oft kann ich aber auch nicht mehr laufen und es kann aussehen, als würde ich krampfen (ähnlich wie bei einem epileptischen Anfall, nur bin ich bei vollem Bewusstsein). Diese dissoziativen Zustände, die ich gerade alle beschrieben habe, belasten mich wirklich sehr im Alltag, weil sie oft mehrere Stunden anhalten und noch mehr Ängste bei mir auslösen.
Ich stehe aktuell am Ende meines Studiums. Ich studiere Soziale Arbeit im Fernstudium (online). Leider traue ich mich schon seit mehreren Jahren nicht mehr alleine nach draußen.
Mitunter habe ich Angst mich an Ecken zu erschrecken; ich kann es nicht haben, wenn Menschen hinter mir stehen, wodurch vorallem Situationen in Warteschlangen, wie an einer Kasse, unerträglich für mich sind und vieles mehr. Ich wünsche mir, dass ich wieder mehr am Leben teilhaben kann. Ich möchte gerne wieder unabhängiger von anderen Personen sein, sodass ich mich wieder "alleine" nach draußen traue. Und ich wünsche mir auch unbedingt nach dem Studium trotz meiner Erkrankungen ins Berufsleben starten zu können.
Da ich das Geld vom 'Fonds für sexuellen Missbrauch' für die Psychotherapie zur Traumatherapie benötige und ich noch im Studium bin, wäre ich sehr über Unterstützung zur Finanzierung eines PTBS-Assistenzhundes dankbar.Liebe Grüße, Tina